Dieses Jahr fand nach 7-jähriger Pause wieder ein Austausch mit unserer französischen Partnergemeinde Sèvre & Loire statt. Eine Begegnung unter Jugendlichen ist uns für die Nachhaltigkeit unserer Europaarbeit wichtig, um die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Gemeinden zu fördern. Ziel dieses Jugendtreffens war es, die jungen Menschen zu motivieren, aktiv an der Gestaltung der Zukunft der Verschwisterungen und der Zukunft Europas mitzuwirken. Die Begegnung fand vom 12. Juli bis zum 19. Juli im Amt Trittau statt. Vom 19. Juli bis zum 27. Juli waren die Jugendlichen in der Partnergemeinde Sèvre & Loire. Sie waren in den Austauschfamilien untergebracht. Während der Aktivitäten waren immer vier Betreuer (zwei Deutsche - Hakima Vogt und Arek Grosfeld - und zwei Franzosen) anwesend und über die gesamte Zeit erreichbar.
Am Freitag, den 12.07. kamen die französischen Jugendlichen mit ihren Betreuern im Reisebus etwas verspätet nachmittags am Schützenplatz an. Dort wurden sie begrüßt und direkt in die Gastfamilien verteilt. Am Abend haben wir mit den Gastfamilien und Organisatoren in Grande gegrillt.
Am Samstag sind wir nach Hamburg gefahren, um dort das Rathaus zu besichtigen und an einer sehr lehrreichen Führung teilzunehmen. Anschließend konnten die Jugendlichen in gemischten Gruppen die Sehenswürdigkeiten der Hansestadt erkunden.
Am Sonntag wanderten wir durch das Naturschutzgebiet Hahnheide, wo wir einige interessante Informationen über den Wald erhielten. Unterwegs wurde auch der Aussichtsturm „Langer Otto“ besucht. Wir haben einen schönen Tag im Wald und anschließend bei Simone im Garten verbracht.
Am Montag fand ein professionelles Survivaltraining in Grönwohld statt. Dabei wurden einfache Tricks zum Überleben im Wald gelernt. Da es kühl war, wurde gegen die Kälte heißer Tee organisiert.
Am Dienstag ging es morgens erst einmal nach Hohenfelde, um den Reiterhof von Familie Stamer zu besichtigen.
Nachmittags machten wir uns auf nach Lütjensee zum Kreisjugendheim.
Die Fahrt dorthin klappte, trotz kleiner Probleme mit dem Bus gut, dank tatkräftiger Hilfe von Freiwilligen. Am späten Nachmittag wurden in kleinen Gruppen aktuelle politische Themen für die Diskussionsrunde für den nächsten Tag vorbereitet. Anschließend haben wir gegrillt, gespielt und abends eine Disco im Keller des Hauptgebäudes veranstaltet.
Nach dem Frühstück am Mittwoch
wurde aufgeräumt und die Gruppe fuhr mit dem Bus direkt zur Gemeindeverwaltung Trittau zu einem Pressetermin
und die geplante Europadiskussion.
Die Jugendlichen stellten ihre ausgearbeiteten Themen vor und bekamen zur Belohnung anschließend
ein Eis im Café Griem.
Zum Abschluss der Begegnung fuhren alle mit dem Bus
in den Hansapark nach Sierksdorf und verbrachten
dort einen schönen Tag.
Am Freitagnachmittag fuhren wir mit dem Bus nach Frankreich.
Am Samstag gegen 10:30 Uhr sind wir am Ziel angekommen, und zwar in Le Loroux-Bottereau. Dort wurden wir von den Gastfamilien erwartet, die für uns einen Willkommens-Brunch vorbereitet hatten. Dabei wurden wir vom Bürgermeister herzlich begrüßt. ihren nach Hause gefahren. Der Nachmittag stand nach der langen Busreise in den Gastfamilien zur freien Verfügung.
Am Sonntag sind wir nach
Parthenay gefahren, wo wir das internationale Spiele-Festival Flip besucht haben,
auf dem die Jugendlichen verschiedene Gesellschaftsspiele ausprobieren konnten.
Auch in den Gassen um den zentralen Platz gab es viele interessante Spiele,
neue und alte,
sogar historische.
Am Montagvormittag haben wir eine Rallye durch Le Loroux-Bottereau durchgeführt. Nach dem Mittagessen sind wir nach Le Pallet zum Museum Vignoble gefahren.
Wir haben den Weinanbau besichtigt, und am Ende wurde ein edler Traubensaft ausgeschenkt.
Danach sind wir zu einem Bio-Bauernhof nach La Remaudière gefahren, wo Ziegen gezüchtet werden. Dort konnten wir Ziegenkäse probieren. Der Tag war sehr informativ und interessant.
Dienstag war unser Tag am Strand von Pornic.Die Jugendlichen konnten sich zwischen Kanufahren und Stand-Up-Paddling entscheiden. Es war mit 38° C sehr heiß an dem Tag, aber am Meer war es mit leichtem Wind gut erträglich.
Wir sind am Mittwoch nach Nantes gefahren. Dort haben wir zwei Fotorallyes unternommen.
Nach der Mittagspause haben wir die Maschinen der beweglichen Giganten,
die uns mit Wasser bespritzt haben. Schließlich waren wir im Zentrum von Nantes bummeln.
Abends gab es als krönenden Abschluss der Woche ein gemeinsames Picknick im Park in Saint-Julien-de-Concelles mit allen Gastfamilien und dem dortigen Verschwisterungskomitee.
Am Freitag ging es - mit einem vierstündigen Aufenthalt in Paris - in Richtung Heimat.
Am Hamburger ZOB haben uns die Eltern erwartet. Die Jugendlichen versprachen sich untereinander, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.
Hakima Vogt und Arek Grosfeld