Amt Trittau Europakomitee
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Archiv Polen

Amtsfeuerwehrfest 2019

Ein Abenteuer, wohl mit Folgen…….Teil 2

Zwei Feuerwehren lernen sich kennen  

Das Abenteuer hat letztes Jahr im November begonnen, als drei Kötheler Feuerwehrleute spontan an der Bürgerreise nach Polen teilgenommen haben. Die Kötheler Feuerwehr hat das diesjährige Amtsfeuerwehrfest in Grönwohld zum Anlass genommen, die nette Feuerwehr aus Krubin, Amt Wieliszew, zum Gegenbesuch einzuladen.

Ich wurde gefragt, ob ich bei diesem Treffen als Übersetzer helfen kann. Ich habe mich auf diese Aufgabe gefreut, ohne zu wissen, was überhaupt auf mich zu kam.

Nach einer anstrengenden Nachtfahrt standen drei junge Leute um 3.30 Uhr vor meiner Haustür. Nach nur 5 Stunden Schlaf und einem ausgiebigen Frühstück habe ich sie zu einer anstrengenden Sightseeing-Tour nach Hamburg entführt:

-      Landungsbrücken – mit Bierflasche in der Hand Schiffe begucken

-      Elphi besuchen – ohne Wartezeit (das gibt es noch?)

-      in einer alten Kaffeerösterei den besten Kaffee in Hamburg trinken

-      aus einem nostalgischen Fahrzeug leckeres Eis kaufen und bei einem

Spaziergang durch die Speicherstadt genießen

-      Highlight: 3 Stunden Miniaturwunderland – auch ohne Wartezeit, aber viel zu kurz!

Zum Grillen um 18 Uhr in Köthel sind wir glücklicherweise noch rechtzeitig angekommen. Die Kötheler haben uns wie eine große harmonische Familie herzlich aufgenommen.

Wegen starken Regens sind am nächsten Tag die Wettkämpfe der Feuerwehr-Gruppen leider ausgefallen. Zum Mittag gab es ein leckeres Essen aus der Gulaschkanone.

Die Freizeit am Nachmittag haben wir genutzt, um bei Griem eine doppelte

Portion Eis zu löffeln.

Der Höhepunkt des letzten Abends war der Feuerwehrball, im Zelt, in Grönwohld. Hätte ich gewusst, dass ich hier tanzen sollte, hätte ich vorher geübt. Gott sei Dank fand die Hälfte der Tänze auf dem Boden sitzend statt. Unsere drei polnischen Gäste waren von dieser Form des Tanzens so angetan, dass sie ein Video mit in die Heimat genommen haben, um diese Tanzvariante unter ihren Kameraden zu verbreiten. Nach etlichen Metern Bier ist der Ball leider gegen 2 Uhr zu Ende gegangen.

Wie gewohnt, in familiärer Atmosphäre, begann der letzte Tag für manche viel zu früh bei einem Abschiedsfrühstück im Garten unter einem Baum. Anschließend wurden noch offizielle Geschenke ausgetauscht.

Ich werde diese kurze, aber intensive Zeit so schnell nicht vergessen.

 

Arek Grosfeld

Delegation der polnischen Feuerwehr aus Krubin, Wieliszew, Skrzeszew, Kałuszyn und Janówek zur Gast bei FF Köthel - 2019

Ein Abenteuer, wohl mit Folgen...*09.11.2018*

Ein Abenteuer, wohl mit Folgen…….

Ein Bericht über die Reise nach Polen

von Marco aus Köthel....

Bürgerreise nach Wieliszew - 2018

 

100 Jahre freies Polen – Feiern in Wieliszew

 

Zur Gedenkfeier 100 Jahre freies Polen reiste eine Gruppe aus dem Amt Trittau nach Wieliszew. Natürlich hätte ich es vorgezogen, wenn dieser Jahrestag im Sommer stattgefunden hätte; weiterer Wermutstropfen: Wie zwei Jahre zuvor konnte ich nicht die Gastfreundschaft einer Familie genießen, sondern wurde mit dem Busfahrer und vier weiteren Mitreisenden in einem zum Gästehaus umgewandelten Einfamilienhaus untergebracht.

Doch wir machten das Beste daraus. Das Essen wurde regelmäßig, wenn auch nicht immer pünktlich, geliefert. Gleich am ersten Abend machten wir es uns mit zwei Weinflaschen aus dem Vorrat im Bus bequem. Zu unserer Überraschung überließ man uns auch mehrere Flaschen polnischen Likör, und so wurde unsere Stimmung, auch an den übrigen Abenden, immer ausgelassener.

Morgens dann ein nicht so schönes Erwachen: Für eine halbe bis 1 Stunde kam das Wasser nur noch tropfenweise aus dem Wasserhahn. Also keine Dusche und Zähne putzen sowie Kaffee kochen nur mit der zum Glück reichlich vorhandenen Selter.

Die 100-Jahr-Feier prägte unseren Aufenthalt:

  • geschichtliche Führung durch Warschau

  • fröhliche Tanzvorführungen mehrerer 100 Tänzerinnen und Tänzer, groß und klein

  • ein musikalisches Konzert, bei dem die polnischen Zuhörer teilweise lauthals mit sangen

  • und nicht zuletzt mehrmals die polnische Nationalhymne (sogar gegen Ende der Heiligen Messe); das bedeutete insgesamt 24 mal den Refrain, den ich dank der Textvorgaben auch ohne Polnischkenntnisse zuletzt mitsingen konnte.

Müde, aber dankbar für die große Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft sowie voller schöner Eindrücke traten wir die Heimfahrt an. Ich freue mich schon heute auf ein Wiedersehen mit Wieliszew.

 

Elisabeth Liebau

Kleiner Rückblick auf drei Tage Wieliszew            vom 9. bis 11. September 2016

Liebe kleine, nette Amtsbürgerschaft,

ich hab’s versucht und nun auch geschafft,
hier in Leszek’s Niemeyer-Bus
zu schaffen Euch ein klein wenig „Hörgenuss“.
Ich lasse zum Abschluss unserer kleinen Reise
in Versform, also auf besondere Weise
unsere Fahrt noch einmal Revue passieren,
und werde deshalb ein paar Worte „verlieren“.
Viele nette Mitmenschen aus uns’rer Stormarn’schen Schweiz
sehen in unseren vier Partnerschaften einen besonderen Reiz
und machen sich daher immer wieder auf den Weg;
denn mit gegenseitigen Besuchen werden unsere Kontakte gepflegt.
Am Mittwoch, unweit von Mitternacht,
haben wir uns nach Polen auf den Weg gemacht,
so eine Fahrt durch die Nacht erfordert schon
von allen Mitreisenden eine gute Kondition.
Wieliszew bei Warschau hieß unser Ziel
zum Erntedank mit Messe, Ansprachen und musikalischem Spiel,
morgens um halb 10 sind wir angekommen
und haben dankbar das Frühstück eingenommen.
Kurz frisch gemacht ging die Fahrt noch weiter,
wir fuhren nach Warschau, da waren die Straßen breiter;
denn Warschau ist das Zentrum, Polens Metropole
mit hypermodernem Zentrum und hier verdient man „die Kohle“.
Viel haben wir leider von der Stadt nicht geseh‘n,
aber durch den königlichen Park konnten wir mit Führer geh’n,
Die Altstadt, die Oper, das Schloss blieben Euch verborgen,
als deutsch-polnischem Kommunikator macht mir das schon Sorgen,
zumal wir ausgerechnet in einer Bierhalle hab’n bajuwarisch gegessen,
gut gemeint von uns’ren Gastgebern, aber auf polnische Kost war ich mehr versessen.
Abends haben dann unsere Gastfamilien die meisten empfangen,
man hört, trotz langer Nacht im Bus sind manche erst spät ins Bett gegangen.
Am Sonnabend ging’s dann nach Pultusk, eine nette kleine Stadt,
die auch ein mittelalterlich Bischofschloss nebst Hotel wohl hat,
der Stadtführer hat uns alles ganz engagiert
mit vielen, vielen Daten präsentiert.

Nach gutem Essen in der Schlossgaststätte
ging’s nach Olszenica Stara zum Erntedank, nicht zu Bette,
es war – wie schon 2 x für manche, ein großes Fest,
aber auch für Neulinge ein harter alkoholischer Test,
aber alle haben es, denke ich, gut überstanden,
vor allem weil alte Bekannte und Freunde sich wiederfanden,
Freundschaften wurden mehr oder weniger feucht aufgefrischt,
auch dank regionaler Spezialitäten, die in Mengen aufgetischt.
Heute Vormittag waren die meisten privat beisammen,
bis wir alle dann zum Essen am Stausee zusammen kamen,
gemeinsam saßen Gastfamilien und ihre Gäste
am Tische und am Büfett gab’s nur das Beste.
Die Zeit war wieder viel zu kurz und daher „schmerzlich“,
aber der Abschied war wie immer sehr, sehr herzlich,
unsere Partnerschaft mit Wieliszew gedeiht immer mehr
und so laden wir gern wieder ein und komm’n auch gern wieder her !
Herzlichen Dank allen Verantwortlichen für die Organisation,
wie wir hörten, sind die nächsten partnerschaftlichen Projekte in Arbeit schon !
Ich widme dieses kleine Gedicht
Reinhold,
dem heutigen „Geburtstagskind“,
meinem Europakomitee-Kollegen,
ich schrieb’s für Euch, aber insbesondere für ihn auf – destewegen !
-
Habt Dank nun zum Schluss für Eure Aufmerksamkeit –
ich haben fertig, bin endlich soweit.
Euer
Gerd Hoffmann

 

 

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